Pfarrkirche: Der Hochaltar

Hochaltar

Hochaltar, Details linke Seite

Hochaltar, Details Mitte

Hochaltar, Details rechte Seite

Der Hochaltar dient der Gemeinde heute als Tabernakel, also als Ort der Aufbewahrung des allerheiligsten Altarsakramentes, auf das in jeder katholischen Kirche das rote sog. „Ewige Licht“ hinweist.

Der kostbare Altar ist eine Leihgabe des Hildesheimer Domes und seit Ostern 2011 in der Peiner Pfarrkirche aufgestellt.

Der goldene Altaraufsatz ist ein Werk des Aachener Goldschmiedes August Witte aus dem Jahre 1897. Auf einem Holzkern trägt er getriebene und vergoldete Kupferplatten, die wiederum mit Bergkristallen und Edelsteinen versehen sind. Der Altar ist eine Stiftung des Hildesheimer Bankiers Pistorius für die Krypta des Hildesheimer Domes.

Die Mitte bildet ein Tabernakel, dessen Türen Engeldarstellungen aufweisen. Der bekrönende Baldachin war ursprünglich der Aufbewahrungsbild des sog. „Hildesheimer Gnadenbildes“, einer gotischen, thronenden Madonna mit Kind. Die dargestellten Heiligen sind die Namenspatrone des Stifterehepaares und seiner vier Kinder (Elisabeth, Martha, Cäcilia, Bernward, Godehard und Theodor).

Dieser Altar hatte als einziger des Domes die Kriegszerstörungen unversehrt überstanden. Er wurde 1960 aus der Krypta entfernt und schließlich aus einem Kunstdepot in die Peiner Kirche verbracht. Er fügt sich hervorragend in deren Chorraum ein.